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Karriere als Auditor*in in Frankreich, Belgien, Maghreb oder der Schweiz?

Wollen Sie gemeinsam mit Gleichgesinnten das Audithandwerk lernen, um eine Karriere als BRCGS Food, IFS Food und/oder FSSC 22000 Food & Packaging Auditor*in zu starten?

Nach dem großen Erfolg der ersten Qualifikationsrunde im Jahr 2023 werden wir eine zweite Runde durchführen.

Neu: Wenn Sie die unten aufgeführten Anforderungen nur teilweise erfüllen oder zum jetzigen Zeitpunkt erwägen, 2025 nicht mit ProCert Auditor zu werden, haben Sie trotzdem die Möglichkeit, an diesen Schulungen teilzunehmen, sofern wir freie Plätze haben, ohne die IFS Food Prüfungen abzulegen und ohne die Begleitaudits durchzuführen. In diesem Fall werden wir Ihnen einen Grundbetrag und pro Schulung in Rechnung stellen. Wenn wir gemeinsam z.B. im Jahr 2026 beschließen, Ihre Qualifizierung abzuschließen, können Sie diese Aufwendungen geltend machen und wir erstatten Ihnen einen Teil dieser Ausbildungskosten.

Sie investieren Ihre Zeit für dieses Verfahren, parallel zu Ihrer beruflichen Tätigkeit. Wir offerieren Ihnen alle Schulungen mit weiteren Auditorkandidaten und Auditorkandidatinnen, mehrheitlich online, verteilt über 6 Monate, ohne die individuelle Vorbereitung auf die IFS Food-Prüfungen. Wir kommen für Ihre Spesen auf und organisieren alle Begleitaudits und externen Prüfungen (für IFS Food) bis hin zur erfolgreichen Qualifikation als leitende*r Auditor*in, für einen oder mehrere Standards. Im Gegenzug verpflichten Sie sich für ProCert für eine minimale Dauer.

Und was bietet ProCert nach erfolgreichem Abschluss des Verfahrens für Auditor*innen an? 

ProCert arbeitet in der Regel mit Freelance-Auditor*innen und rekrutiert keine Vollzeitauditor*innen: das Auditpensum sollte 50-60% nicht übersteigen. Im Rahmen einer eventuellen Festanstellung können ergänzende Aufgaben zugewiesen werden, um auf ein entsprechendes Pensum zu kommen. ProCert ist offen für persönlich abgestimmte Lösungen.

Besonderheit des Qualifikationsverfahrens

Das Verfahren ist so ausgerichtet, dass Sie sich Schritt für Schritt alle Kompetenzen aneignen und diese in Übungen und Prüfungen festigen und überprüfen. Sie werden dabei von Spezialist*innen gezielt und laufend auf Ihrem Weg begleitet und Sie können sich laufend mit den weiteren Auditorkandidat*innen und den Spezialist*innen austauschen. Sie werden mit verschiedenen leitenden Auditor*innen bei Audits mitlaufen, um zu beobachten und zu lernen, wie diese Aufgabe von routinierten Auditoren erledigt wird.

Dauer des Qualifikationsverfahrens

Die durchschnittliche Qualifikationsdauer hängt von der zur Verfügung stehenden Zeit ab und dauert in der Regel 12-18 Monate, vom Kickoff bis zur Freigabe als leitende*r Auditor*in.

Unser Motto: "learning from the best"

Das Verfahren wurde mit ProCert Spezialist*innen konzipiert. Es werden praxiserfahrene Auditor*innen mit den jeweiligen Qualifikationen, offizielle Train-the-Trainer und weitere Expert*innen mit langjährigen Erfahrungen während der Ausbildung intervenieren.

Hier die wichtigsten Meilensteine:

Phase 1: Interessenbekundung und Dossiereinreichung der Kandidatinnen und Kandidaten (Frist: 31. Juli 2024)

Wenn Sie die untenstehenden Voraussetzungen erfüllen, reichen Sie Ihr Dossier zusammen mit einem Motivationsschreiben an ein.  

Ausbildung

Abgeschlossenes Studium in einem lebensmittelbezogenen oder biowissenschaftlichen Fach oder zumindest erfolgreicher Abschluss eines lebensmittelbezogenen oder biowissenschaftlichen Hochschulstudiums oder gleichwertiger Abschluss.

Für FSSC 22000 Packaging gelten spezifische Regeln: 

Eine Grundqualifikation, ein Abschluss oder ein höherer Abschluss in Verpackungstechnologie und ein einschlägiges Zertifikat in Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelhygiene oder einem verwandten wissenschaftlichen Fach ODER eine Grundqualifikation in Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelsicherheit/-hygiene oder einem verwandten wissenschaftlichen Fach und eine Ausbildung (mindestens 30 Stunden) plus ein Zertifikat in Verpackungstechnologie, das die von der WPO Packaging festgelegten Anforderungen erfüllt.

Berufserfahrung

Sie bringen mindestens 5 Jahre Erfahrung in der Lebensmittelindustrie mit. Dies in einer leitenden Position, idealerweise in der Produktion und/oder der Qualitätssicherung.

Sie haben gute Kenntnisse der Gesetzgebung im Lebensmittelbereich.

Sie weisen idealerweise Berufserfahrungen in verschiedenen Branchen auf, damit Sie in möglichst verschiedenen Branchen als Auditor*in tätig sein können.  Pro Branche sind mindestens 2 Jahre Arbeitsleistung in einer der genannten Funktionen notwendig.

Wir bevorzugen Kandidatinnen und Kandidaten mit IFS Food oder BRCGS Food Erfahrung, die bereits mit diesen Anforderungen vertraut sind und bereits Drittparteien-Audits nach IFS Food oder BRCGS durchlaufen haben.

Ideales Einstiegsalter: 35 Jahre

Auditerfahrung (optional)

Als Kandidat*in müssen Sie keine Third Party Auditerfahrung aufweisen, d.h.Sie müssen nicht für andere Zertifizierungsstellen gearbeitet haben. Falls dies der Fall sein sollte, dann wird eine Verkürzung des Qualifikationsverfahrens geprüft.

Sprachen

Als Kandidat*in sind Sie deutscher oder französischer Muttersprache, drücken sich in Ihrer Muttersprache sehr gut in Wort und Schrift aus. Zweisprachige Kandidat*innen (Deutsch, Französisch) erhalten immer den Vorzug bei vergleichbarer Erfüllung der Voraussetzungen. ProCert unterstützt Kandidat*innen aktiv beim Erlernen einer zweiten Sprache. Als Kandidat*in beherrschen Sie zudem die englische Sprache (B2 Level ist Voraussetzung). Die Schulungsmodule werden mehrheitlich in Englisch durchgeführt. Englisch ist jedoch keine geforderte Auditsprache.

Weitere Kompetenzen

Als Kandidat*in bringen Sie folgende  notwendige  Skills mit: gutes Zuhören, ruhiges und faktenbasiertes Arbeiten, wahrheitsliebend, aufrichtig, ehrlich, unvoreingenommen und diskret, Umgang mit unterschiedlichen Mitarbeitenden  Aufnahmefähigkeit, Hartnäckigkeit, Entscheidungsfähigkeit, Selbstsicherheit und Standhaftigkeit und gute Umgangsformen.

Flexibiliät

Sie sind sich bewusst, dass Sie als künftige*r leitende*r Auditor*in keine festen Arbeitszeiten kennen und viel Flexibiliät und auch Reisebereitschaft zum Metier gehören. Als Kandidat*in sind Sie flexibel betreffend Anpassung der Ausbildungsdaten sowie gegenüber Kund*innen betreffend Auditorganisation.

Phase 2: Auswahl, Gespräche & Abschuss der Ausbildungsvereinbarung (August-September 2024)
Es werden 6-10 Kandidat*innen zugelassen.

Die Profile aller Kandidat*innen werden durch ProCert geprüft. Jede potenziell qualifizierte Person wird individuell nach ihren wird Erwartungen und Wünsche sowie ihrer beruflichen Position vorgenommen.

ProCert wählt die geeigneten Kandidat*innen aus, beurteilt die Lebensläufe und diskutiert mit den Kandidat*innen die Rahmenbedingungen, den Ablauf, legt die Meilensteine der Ausbildung fest, wozu auch die finanziellen Aspekte bis zur Qualifizierung als leitende*r Auditor*in zählen. Es wird eine Ausbildungsvereinbarung mit gegenseitigen Rechten und Pflichten vereinbart. Bereits erfolgte Schulungen werden, falls sinnvoll, angerechnet.

ProCert zeigt den Kandidat*innen auch auf, wie die Zusammenarbeit nach Abschluss des Qualifikationsverfahrens aussieht. Es werden folgende Themen diskutiert: wie die Auditor*in-Vereinbarung aussieht, welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit als leitende*r Auditor*in bestehen, wie  ein*e leitende*r Auditor*in entschädigt wird, welches die Vorzüge von ProCert sind, wie das System der Leistungsprämien als leitende*r Auditor*in funktioniert.

Phase 3: Kick off des Verfahrens (Januar 2025 in Bern)
Der Kickoff findet am 30./31. Januar 2025 in Bern am Hauptsitz von ProCert statt

An diesem Anlass kann auch remote teilgenommen werden, falls eine Anreise als nicht zumutbar angeschaut wird.

An diesem Anlass treffen die Kandidat*innen alle wichtigen Bezugspersonen von ProCert und sie lernen sich gegenseitig kennen. Die verschiedenen Schulungsdaten werden gemeinsam geklärt sowie die individuelle Planung der Qualifikation bis zur Freigabe als leitende*r Auditor*in. Jede*r Kandidat*in erhält Zugang zum Lernjournal und einer Pendenzenliste. Es wird auch eine gemeinsame Pendenzenliste geführt und die Möglichkeiten des Austauschs unter den Kandidat*innen organisiert.

Jede*r Kandidat*in kennt am Ende des Kick-offs die Erwartungen weiss wo Support geholt werden kann und kennt die Kommunikationspraxis.

Phase 4: Qualifikationsverfahren: individuelle Arbeiten, gemeinsame Schulungen, Prüfungen und Auditbegleitungen (Februar - Dezember 2025)
Die notwendigen Schulungen und internen Prüfungen werden im ersten Semester 2025 absolviert. Die Auditbegleitungen starten je nach Standard zu unterschiedlichen Zeitpunkten: IFS Food: die Qualifizierung richtet sich nach dem Programm AIP (Auditor in progress), falls keine Third Party Auditerfahrung vorliegt. Die Auditbegleitungen starten erst nach allen internen Schulungen und Prüfungen und nach erfolgreicher externer Prüfung bei IFS. BRCGS Food und FSSC 22000: Die Auditbegleitungen können bereits nach der Standardschulung absolviert werden.

Die weiteren Schulungen und internen Prüfungen werden parallel zu den Auditbegleitungen durchgeführt.

Bei nicht bestandenen Prüfungen, insbesondere für IFS Food, sind zusätzliche Sperrfristen zu berücksichtigen. Dies bedeutet, dass das Verfahren mehr Zeit in Anspruch nehmen wird.

Phase 5: Audits unter ProCert ab dem ersten Semester 2026
Sie haben es geschafft! Herzliche Gratulation!

Sie erhalten Ihr Zertifikat als leitende*r Auditor*in ProCert!

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme über .